Schwanger vom Traummann: "Schnell heiraten, bevor es jemand merkt"
Helga B. wurde 1938 in Düsseldorf geboren, während des Krieges (1) nach Bayern verschickt und kehrte einige Wochen nach Kriegsende mit der Mutter und der jüngeren Schwester nach Düsseldorf zurück. Nach dem Besuch der Grund-, Volks- und Handelsschule orientierte sie sich durch Praktika, was sie in der Arbeitswelt erwartete. Sie kümmerte sich nicht nur um einen Einstieg in die Arbeitswelt und ihren beruflichen Aufstieg, sie begegnete auch dem Mann, dessen Charme sie sich nicht entziehen konnte und wollte. Helga musste Geld dazuverdienen und schaffte es, Karriere und Familienleben mit Mann und Kindern zu vereinen.
Tanzen am Nachmittag in der Rheinterrasse
Trotz strenger Erziehung: tanzen gehen erlaubte mir meine Mutter. Da war ich 18 Jahre alt, also 1956.
Ich lag schon in den Armen von Lutz, bevor ich seinen Namen kannte. Zusammen mit zwei Freundinnen war ich zum Tanztee in die Rheinterrasse am Düsseldorfer Rheinufer gegangen.
Auch ein ganz besonderer junger Mann war an diesem Tag mit seinen beiden Freunden dort. Wir tanzten reihum und hatten einen vergnüglichen Nachmittag.
Von den drei Freunden gefiel mir dieser eine ganz besonders gut. Er trat sehr selbstbewusst auf und hatte so einen ganz gewissen Charme, dem ich mich kaum entziehen konnte. Heimlich hoffte ich, dass er mich ansprechen würde, aber nichts geschah.
Damals wäre es undenkbar gewesen, dass eine Frau den ersten Schritt machte. Ich hoffte also bis zum letzten Moment, dann machte ich mich enttäuscht auf den Heimweg. Ich war schon ein Stück gegangen, da hörte ich plötzlich jemanden rufen.
Ein junger Mann aus der Dreiergruppe lief hinter mir her. Ich blieb stehen und war gespannt, was er von mir wollte. Atemlos erreichte er mich schließlich.
„Entschuldigen Sie bitte!“, begann er, „Dieser junge Mann dort möchte sich gern mit Ihnen verabreden“, dabei deutete er auf den, der mir so gut gefallen hatte, der sich daraufhin lässig in Bewegung setzte und langsam auf uns zukam.
Nun erfuhr ich auch die Namen der beiden: Lutz und Horst, der Dritte im Bunde war Albert. Die drei waren enge Freunde, die Freundschaft sollte ein Leben lang halten.
Wir verabredeten uns für den nächsten Samstag um 14 Uhr an der Uhr am Zoo (2). Ich kam ein paar Minuten zu spät, weil ich noch spülen musste. Horst war mit seiner Freundin Hannelore beim ersten Treffen dabei. Er ist der einzige aus der Clique, der noch lebt, ein ganz lieber Freund. Lutz wollte damals schon wieder gehen, weil ich nicht pünktlich war. Er war ein äußerst ordentlicher und sehr pünktlicher Mensch. Er war dann später doch froh, dass er gewartet hatte, denn wir verbrachten einen schönen Nachmittag miteinander.
Um 20 Uhr musste ich schon wieder zu Hause sein, verlangte meine Mutter. Mittwochs, samstags und sonntags hatte ich bis 20 Uhr Ausgang. Da Lutz fünf Jahre älter war als ich, hatte er wenig Verständnis für diese Regelung. Später durfte ich dann samstags bis 22 Uhr ausgehen, das habe ich schon als großen Fortschritt erlebt. Da ich eine gehorsame Tochter war, hielt ich mich auch genau an die Vorgaben meiner Mutter. Meine drei Jahre jüngere Schwester dehnte ihre Ausgehzeiten eigenständig großzügig aus. Sie argumentierte, dass es ohnehin Ärger gäbe, egal wie spät sie nach Hause kam.
Im siebten Himmel
Nach dieser ersten Verabredung am Samstag trafen wir uns so oft es ging zu zweit und schwebten im siebten Himmel. Wir waren sehr verliebt. Ich hatte das Gefühl, meinen Traummann gesucht und gefunden zu haben.
Lutz hat mich mit seinem ganzen Wesen sehr beeindruckt. Außer seinem umwerfenden Charme hatte er noch andere schwiegersohn-taugliche Eigenschaften: Er war ehrlich, ordentlich, fleißig. Er war sehr gepflegt, legte Wert auf seine Garderobe. Lutz war fröhlich und lebensfroh und hatte viele gute Freunde, die ihn und später auch mich sehr mochten.
Diese Freundschaften haben ein ganzes Leben lang gehalten. Lutz war auch der erste Mann, der mich in ein Restaurant ausführte, das machte mich ganz stolz. Hinterher erst habe ich erfahren, dass Lutz für diese Einladung seinen ganzen Wochenlohn zusammengerafft hatte, um mit mir auszugehen. Bei nachfolgenden Verabredungen betrachtete ich immer zuerst die rechte Seite der Speisenkarte, auf der die Preise aufgelistet waren. Ich wusste doch, dass Lutz nicht viel Geld hatte und er hätte nie zugelassen, dass wir uns die Rechnung teilten. Bei jeder Verabredung erfuhren wir ein wenig mehr voneinander. Ich hörte Lutz gern zu, wenn er mir aus seinem Leben erzählte.
Lutz, mein Traummann
Er war 1933 in Düsseldorf zur Welt gekommen, nur wenige Minuten vor seinem Zwillingsbruder Heinz. Die Jungen waren zweieiige Zwillinge, sie ähnelten sich wie Brüder, nicht „wie ein Ei dem anderen“.
Sein Vater kehrte aus dem Krieg nicht mehr heim, er galt als vermisst, wurde zuletzt 1942 in Stalingrad gesehen. Lutz besuchte wie ich die Volksschule. Er erzählte mir, dass er mit 12 Jahren einen schweren Unfall hatte. Es muss kurz nach Kriegsende gewesen sein.
Auch Lutz und seine Freunde hatten die Trümmergrundstücke als ihren Spielplatz auserkoren. Nur dass sie sich nicht für Grundrisse interessierten, sondern mehr für das Klettern. Wahrscheinlich war es eine Mutprobe, denn Lutz ist auf ein halb zerstörtes Haus geklettert.
Bei dem Versuch, einen Schornstein zu umgehen, griff er ins Leere und stürzte zwei Stockwerke in die Tiefe. Er kam mit einem Schädelbasisbruch ins Krankenhaus. Das Kuriose war: Am Tag seiner Entlassung wurde sein Zwillingsbruder mit komplizierten Knochenbrüchen in dasselbe Krankenhaus eingeliefert, er lag im selben Zimmer, sogar im selben Bett wie sein Bruder. Für Ärzte und Schwestern war dies nichts Außergewöhnliches. Das erlebe man oft, dass Zwillingsgeschwister im gleichen Zeitraum verunfallen oder Krankheiten bekommen.
Als Lutz und Heinz die Grund- und Volksschule beendet hatten, stattete der Klassenlehrer der beiden Brüder ihrer Mutter einen Besuch ab. Er erklärte, dass beide das Zeug dazu hätten, eine weiterführende Schule zu besuchen. Die Mutter hörte sich zwar alles an, entschied aber dann: „Nee, meine Jungs wollen keine feinen Pinkel werden, die brauchen so etwas nicht. Handwerk hat goldenen Boden. Die lernen was Ordentliches.“
Nach längerer Zeit waren auch zwei Ausbildungsstellen gefunden: Heinz wurde Schreiner und Lutz machte eine Schneiderlehre. Dieser Beruf bereitete ihm von Anfang an keine Freude. Es muss ihm regelrecht ein Angang gewesen sein, denn er wollte später nie an diese Anfänge erinnert werden. Er sah sich nach einer anderen Tätigkeit um und ging dann als Verkäufer zur Firma Defaka (Deutsches Familien-Kaufhaus GmbH) (3) auf der Berliner Allee. Zu dieser Zeit lernten wir uns kennen.
Die berufliche Erfolgsgeschichte von Lutz ging aber noch weiter: Zusammen mit zwei Freunden bewarb er sich als Quereinsteiger bei einer Versicherung, der Hamburg Mannheimer; alle drei wurden eingestellt. So ein Quereinstieg war möglich, weil es damals kein Personal gab. Die drei Freunde wurden sehr erfolgreich geschult und starteten ihre Karriere in der Versicherungsbranche. Nach ein paar Jahren ging die Hamburg Mannheimer in die EOS über und die EOS ging nach München. Lutz wollte – wir hatten inzwischen geheiratet und eine Familie gegründet – in Düsseldorf bleiben. Er bewarb sich bei der Provinzial Versicherung. Das war eine sehr gute Entscheidung. Mit Talent und Fleiß arbeitete sich Lutz bis zum Leiter der Abteilung Lebensversicherung hoch. Hier hat er bis zur Rente gearbeitet und gut verdient. Aber damals war das noch Zukunftsmusik für uns.
Frisch verliebt in Lutz – der andere war nett, aber mehr auch nicht
Kurz nach unseren ersten Verabredungen fuhren meine Mutter, meine Schwester und ich in den Sommerferien zu Tante Anneliese nach Norden. Sie hatte inzwischen wieder geheiratet und war ziemlich wohlhabend. Während dieses Aufenthaltes in Norden lernte ich einen jungen Mann aus der dortigen Nachbarschaft kennen. Auch er war 5 Jahre älter als ich. Seine Eltern hatten ein Bauunternehmen, waren gut situiert. Tante Anneliese und meine Mutter waren begeistert. Gern hätten sie gesehen, wenn aus uns beiden ein Paar geworden wäre. Auch der junge Mann war nicht abgeneigt. Ich fand ihn nett, mehr aber auch nicht. Obwohl ich mich sonst so gut wie immer nach den Wünschen meiner Mutter gerichtet hatte, setzte ich mich in dieser Sache durch: Ich war frisch verliebt in Lutz, eine andere Verbindung kam für mich nicht in Frage. Im Juni 1956 hatten wir uns kennengelernt, ein Jahr später verlobten wir uns.
Vor der Schwiegermutter fanden wir keine Gnade
Aber bevor es soweit war, lernte ich meine zukünftige Schwiegermutter kennen. Wir waren zum Sonntagskaffee eingeladen. Auch Heinz brachte seine Freundin Rosi zum ersten Mal mit. Ich war sehr aufgeregt, zog mein Sonntagskleid an, brachte Blumen mit und hoffte, dass seine Mutter mich mögen würde. Es wurde ein schrecklicher Nachmittag.
Christine B. gab sich keine Mühe, entgegenkommend oder gar herzlich zu sein. Sie begutachtete Rosi und mich regelrecht und beim Abschied war klar, dass wir in ihren Augen keine Gnade gefunden hatten. Damals dachte ich, dass es vielleicht nur eine Frage der Zeit sei, bis wir zueinander fanden. Schließlich war es mir in meinem bisherigen Leben immer gelungen, guten Kontakt zu meinen Mitmenschen herzustellen.
Zur Verlobung schenkte Lutz mir einen wunderschönen Jadering. Die Feier fand bei uns zu Hause statt. Meine Oma, genannt „Muttchen“, mochte Lutz sehr. Sie und die Oma von Lutz, eine bodenständige Düsseldorfer Frohnatur, verstanden sich prächtig, obwohl Welten sie trennten.
Meine zukünftige Schwiegermutter verhehlte ihre Abneigung gegenüber mir und meiner ganzen Familie nicht und das wurde auch nicht besser, als meine Mutter und Tante Anneliese erklärten, sie hätten sich für mich etwas Besseres gewünscht. Die Miene meiner zukünftigen Schwiegermutter versteinerte regelrecht. Ihr ganzes Leben lang sollte sie mir diese Aussage vorhalten. Sie lud uns so gut wie nie zu sich ein, ich war nicht willkommen.
Nach dem Ball im Hilton zum Hühner-Hugo in die Altstadt
Lutz und ich stellten einige Gemeinsamkeiten fest: Unter anderem hatten wir beide die Erfahrung machen müssen, dass unsere Geschwister von ihren Müttern bevorzugt wurden. Beide hatten wir uns bemüht, durch Anpassung und Wohlverhalten wenigstens etwas familiäre Anerkennung zu bekommen. Wir hatten viel Verständnis füreinander.
Wir genossen eine schöne Zeit miteinander, waren ziemlich verliebt, trafen uns oft mit unseren Freunden. Wir gingen auch auf Bälle. Ich erinnere mich an eine Situation, als wir alle (unsere Gruppe umfasste 20 Pärchen) von einem Ball im Hilton-Hotel zurückkamen und jemand rief: „Habt Ihr auch so einen Hunger? Ich hätte jetzt Appetit auf Hähnchen“. Also machten wir uns auf den Weg, kehrten in Abendkleid und Smoking beim „Hühner-Hugo“ auf der Bolkerstraße ein und taten uns an knusprigen Hähnchen gütlich.
Schwanger: „Eine Schande“ meinte meine Mutter und ohrfeigte mich
Im Spätsommer 1959 stellte ich fest, dass ich schwanger war. Meine Mutter merkte bald, was mit mir los war. Sie sagte es mir auf den Kopf zu und als ich ihren Verdacht bestätigte, sah sie mich zunächst nur stumm an.
Dann versetzte sie mir eine solche Ohrfeige, dass ich durch die Diele flog. Während ich langsam aufstand und mir die Wange rieb, schrie sie: „Wie konnte das nur passieren?“ Bevor ich eine Antwort geben konnte, fuhr sie fort: „Was für eine Schande!“.
Sie ging auf und ab und rang die Hände. Offensichtlich suchte sie nach einem Ausweg. „Ihr müsst so schnell wie möglich heiraten, damit niemand merkt, dass Du schon vorher schwanger warst!“ Sie kam gar nicht auf die Idee, mich danach zu fragen, was ich mir für meine Zukunft vorstellte und ergänzte nur noch: „Muttchen - damit meinte sie meine Oma - darf das auf keinen Fall erfahren!“
Für Lutz war es selbstverständlich, dass wir heirateten. Der guten Form halber fiel er sogar vor mir auf die Knie und machte mir einen Heiratsantrag. Aber im Grunde genommen war alles schon entschieden, ohne dass ich groß gefragt wurde. Heute würde ich aus diesem Grund nicht mehr unbedingt heiraten, aber damals musste man. Es war ja auch Liebe, nicht nur Pflicht und Gehorsam.
Früher und heute: ein Vergleich
Da haben es die jungen Leute heute besser. Zum einen gibt es inzwischen nahezu sichere Empfängnisverhütungsmethoden und zum anderen wird niemand mehr gezwungen, wegen einer Schwangerschaft zu heiraten. Ich finde es viel besser, dass man heutzutage die Chance hat, unverheiratet zusammen zu wohnen. Da kann man mit mehr oder weniger Gelassenheit das Alltagsgesicht des Anderen kennen lernen.
Natürlich wäre damals auch eine Abtreibung möglich gewesen. Zu allen Zeiten haben Frauen – zum Teil unter Lebensgefahr – Möglichkeiten gefunden, ihre Schwangerschaft zu beenden. Für mich wäre das niemals, wirklich niemals in Frage gekommen. Ich habe das später auch meinen Kindern und noch später den Enkelkindern gesagt: „Bevor Ihr ein Kind abtreiben lasst, kommt zu mir, ich helfe Euch.“ Das war mir sehr ernst, ich hätte sogar meine Berufstätigkeit aufgegeben, um mich um ein Enkelkind zu kümmern.
Hochzeit in Schwarz
Als meine Schwiegermutter von der Schwangerschaft erfuhr, fragte sie ihren Sohn: „Bist du sicher, dass du der Vater bist?“ In der gebotenen Eile bestellten wir das Aufgebot und im Oktober 1959 heirateten wir. Trotz ihrer Zweifel richtete meine Schwiegermutter die Feier, die im kleinen Kreis stattfand, bei sich zu Hause aus.
Wir heirateten nur standesamtlich. Es erschien mir nicht angemessen, als Schwangere im weißen Kleid, womöglich noch mit Myrtenkranz als Zeichen meiner Unschuld vor den Altar zu treten. Auch in dieser Frage beriet mich meine Mutter. Sie ließ ein festliches schwarzes Jackenkleid für mich nähen. Schon damals – bis heute – mochte ich die Farbe schwarz nicht, beugte mich aber dem Willen meiner Mutter.
Unseren Ehestand begründeten wir in einem Gartenhaus in einem Schrebergarten im Ostpark, das den Eltern meiner zukünftigen Schwägerin Rosi gehörte. Das Haus bestand aus zwei Zimmern. Wir durften es mietfrei bewohnen. Hier hatten wir das Nötigste zum Leben. Als Bett diente eine Klappcouch. Ich habe es im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten das Gartenhaus so nett wie möglich gemacht. Wohnzimmerschrank und Couch haben wir bei Möbel Busch am Wehrhahn gekauft. Wir waren glücklich in unserem kleinen Reich. Wir durften auch den Garten benutzen, hier konnte unser erstes Kind Jörg seine ersten Schritte machen.
Früher und heute: noch ein Vergleich
Auch hier kommt mir wieder ein Vergleich von früher mit der heutigen Situation in den Sinn. Wenn junge Leute heutzutage in ihre erste Wohnung ziehen, können sie diese komplett ausstatten. Damals war das nicht so. Wir haben uns mit großen zeitlichen Abständen ein Teil nach dem anderen angeschafft, je nachdem, was wir uns gerade leisten konnten. Auf manche Teile mussten wir lange sparen, aber um so größer war die Freude daran. Wir entschieden uns für gute und langlebige Qualität. Von einer Waschmaschine konnte ich damals nur träumen: Ich habe noch die Babywäsche im Kessel gekocht und am Waschbrett geschrubbt.
Ich habe einmal gelesen, dass Paare mit den Sternzeichen Steinbock und Löwe gute Chancen haben, eine harmonische Beziehung zu führen, weil sie so unterschiedlich seien. Bei uns hat das hundertprozentig gestimmt. Wir haben uns im wahrsten Sinne des Wortes gut verstanden, aber natürlich gab es auch immer wieder Grundsatzdiskussionen.
Kinder waren eins der wichtigsten Kapitel in meinem Leben; darüber erzähle ich in einer anderen Geschichte …
(1) Als Zweiter Weltkrieg (1939 – 1945) wird der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte im 20. Jahrhundert bezeichnet. In Europa begann er am 1. September 1939 mit dem von Adolf Hitler befohlenen Überfall auf Polen… Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endeten die Kampfhandlungen in Europa am 8. Mai 1945.
(2) Der Zoologische Garten Düsseldorf war von 1876 – 1943 ein Tierpark. …
1876 wurde der Zoo mit einem Bestand von etwa 200 Tieren eröffnet. … Von Anfang Mai – Oktober 1880 wurde das Gelände für die Gewerbe-Ausstellung Für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke genutzt. … Nach dieser Ausstellung boomte der Zoo und wurde Treffpunkt der Düsseldorfer Gesellschaft. ...
Dem Zoo drohte 1905 der Konkurs, ging aufgrund einer Stiftung in den Besitz der Stadt Düsseldorf über. Zu dem Zeitpunkt hatte der Zoo einen Tierbestand von1.238 Exemplaren aus aller Welt. ... Der Erste und der Zweite Weltkrieg hinterließen große Schäden. 1940 wurde er geschlossen. ...Das Gelände des damaligen Zoos an der Brehmstraße wurde 1951 zu einem Stadtteilpark, dem heutigen „Zoopark“, der im Stadtteil Düsseltal liegt und von Einheimischen auch als Stadtteil „Düsseldorf Zoo“ bezeichnet wird.
(3) DeFaKa war eine deutsche Warenhauskette. Sie bestand seit den 1920er Jahren und wurde zuletzt als auslaufende Kaufhaus-Sparte ohne Vollsortiment mit Schwerpunkt auf Textilien von der Helmut-Horten-GmbH betrieben.
Alle Quellen: wikipedia
Auzug aus „Liebe Helga – gutes Kind“, erzählt von Helga B., aufgeschrieben von Susanne H.(2017), bearbeitet von Barbara H. (2023)
Foto: privat
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